Die Anlage wird analog betrieben. Ein Titan Transformator 108
ist in der Wendel eingebaut. An diesen ist der Elektronikregler 826
angeschlossen, um die Züge zu steuern. Auch die Weichen und
Entkuppler werden von dem 108 versorgt. Unter dem Bahnhof befindet
sich noch ein Fleischmann Trafo 6705. Dahinter wurde ein Viessmann
Powermodul 5215 geklemmt. So wird der Wechselstrom zu Gleichstrom
verwandelt. Hiermit werden Lampen und andere Funktionselemente
versorgt. Bis jetzt wurden 21 Fleischmann und 2 Minitrix Weichen
verbaut. Alle Weichen besitzen Metallherzstücke und alle Antriebe
wurden umgedreht. Sie sind auf 2 Gleisbildstellpulten an Fleischmann
Schalter 6900 geklemmt (D1). Unter dem Bahnhof und unter der
Brauerei befinden sich Abstellgleise für 9 Züge. Jeder Zug hat sein
eigenes Gleis, welches durch eine Zeichnung gekennzeichnet ist.
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Auf der kurzen Zweigstrecke ist immer nur ein Zug
unterwegs. Die Stoppweiche entsteht durch das Herausnehmen der
Drahtbrücken und den Einbau von Plastikschienenverbindern ungefähr
25 cm hinter dem Herzstück (D2, D3).
Dadurch halten die Loks, wenn die Weiche in falscher Stellung liegt.
Bei eingeschotterten Weichen baue ich hinter dem Herzstück einen
Schienenverbinder mit angelötetem Kabel ein. So ist es möglich
dieses über ein Relais mit Strom zu versorgen. Es kann
vorkommen, dass der in der Weiche eingebaute Schalter oxidiert oder dass die Kontaktfedern mit den Jahren abnutzen
(D4). Überall auf der Anlage benutze ich Unterbrecherschalter um die Loks
an den gewünschten Stellen zu stoppen (D5).
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Die Kehrschleife ist an 4 Fleischmann Dioden
6950 geklemmt und mit 6 Plastikschienenverbindern unterteilt. Sie
kann nur in einer Richtung befahren werden. Auβerdem stoppen die
Züge, bis die Polarität geändet wurde (D6). Auch in den
Stumpfgleisen des Abstellbahnhofs wurden Dioden eingebaut, damit die
Fahrzeuge nicht in die Prellböcke stoβen (D7). Zum Rangieren sind 10
Herkat Entkuppler eingebaut. Sie werden mit Momenttastern geschaltet (D8).
Die Züge fahren aus dem Endbahnhof in den Abstellbahnhof, wo sie in
der Kehrschleife drehen können. Sollten alle Segmente fertig sein,
können die Fahzeuge noch eine oder mehrere Runden im Kreis drehen.
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Guter Kontakt ist für den Spielbetrieb entscheident. Bei allen
Loks wechselte ich Radsätze mit Haftreifen gegen solche mit Metallrädern.
Sie werden regelmäβig geputzt. Auch die Schienen und Weichenherzstücke
werden nach einer Betriebspause von Hand gereinigt. Ein
original Fleischmann 833403, ein original Minitrix 51202000, ein mit
einem Doppelstecker auf dem Dach umgebauter Minitrix 51202000, ein mit
einer Doppelsteckdose umgebauter
Lux 9060 und ein nach System Jörger umgebauter Roco 25093 bilden einen
Reinigungszug. Einmal im Monat lege ich ein Küchenkrepp mit Roboto
spécial auf ein langes gerades Gleis und drücke die Wagen von Hand
darüber. Der Schmutz von den Rädern ist danach auf dem Papier.
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Die Anlage spielt gegen Ende der sechziger Jahre. Im
Personenverkehr gibt es Züge für:
- Arbeiter, die zur Schmelz fahren müssen. - Beamte und Angestellte, die in die Hauptstsadt wollen. - Schüler , die in ein Lyzeum in der Nähe müssen. - Leute, die Verbindung mit der Nordstrecke (bis nach Lüttich und weiter) suchen. Der Güterverkehr transportiert Stückgüter, Holz, Kohlen, Baumaterialien, landwirtschaftliche Maschinen, Dünger und Frischprodukte für Hotels. Die Brauerei braucht Wagen für den Biertransport. Für das Sudhaus wird Heizöl und für die Lastwagen Dieselöl über den Schienenweg geliefert. Ein erfundener Fahrplan (zum Anklicken) bringt groβen Spielspaβ. |
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